Kaub im November – hier werden Wünsche wahr. Der kleine rechtsrheinische Ort am Mittelrhein hat uns sehr zuvorkommend aufgenommen in seiner Jugendherberge und uns zum Arbeiten die multifunktionale Stadthalle zur Verfügung gestellt. Beste Voraussetzungen für unser zweitägiges Netzwerktreffen, an dem für uns viele Wünsche in Erfüllung gegangen sind.
* Die Kollegen/innen – Künstlerinnen aus allen vier Mentoring-Runden, Netzwerkkollegen/innen und Vertreterinnen rheinland-pfälzischer Kunstinstitutionen – haben sich zur weiteren Zusammenarbeit in einem grundsätzlich offenen Netzwerk und zum Netzwerk als Plattform für kulturpolitische Einmischungen entschieden.
* Eindrucksvoll konnte die Qualitätsorientierung der Kollegen/innen bestätigt werden, Kunst-Mentoring darf als eingeführte Qualitätsmarke im Bereich Bildender Kunst angesehen werden. Wir hoffen, damit selbstverständlich für die Qualität der Kunst, darüber hinaus auch für die Qualität der Zusammenarbeit sichtbar zu sein.
* Mit den Kauber Steckbriefen haben wir uns ein sehr einfaches, bislang Papier-&-Bleistift-basiertes Tool geschaffen, das die Teilnehmer/innen des Treffens über die Kompetenzen des / der einzelnen Kollegen/in informiert sowie über ihr / sein Engagement im Netzwerk. Wir haben bereits viel Interesse und Zuspruch bekommen auch von denen, die nicht dabei waren. Es geht also vermutlich im nächsten Jahr weiter mit den Steckbriefen.
* Internationale Ausweitung des Mentoring-Netzwerkes ist seit Projektbeginn ein starkes Interesse der beteiligten Künstlerinnen – wir haben in Kaub die Chance genutzt, diese Pläne in größerer Runde zu diskutieren, gemeinsame Anliegen zu fokussieren und mögliche Kontakte zusammen zu tragen.
* Eine erste Formulierung unserer Kulturpolitischen Beobachtungen und Desiderate ist diskutiert worden und nach dem Feinschliff im Nachgang zur Tagung nun Grundlage der weiteren Netzwerkarbeit.
* Besonders freuen wir uns über die Kooperationsangebote, die wir von den Vertreterinnen der Ausstellungshäuser erhalten haben.
* Wie immer haben in vielen sogenannten Nebenbei-Gesprächen Ideen, Informationen, Initiativen und Projekte zueinandergefunden, viele Fragen konnten beantwortet werden, manche vielleicht auch neu gestellt. Drei Kolleginnen haben das Plenum genutzt, um ein aktuelles Projekt vorzustellen.
* Ein großes Fragezeichen der Vorbereiterinnen galt der Einübung des legendären Künstler/innenfestes. Hat geklappt.
Ein großer herzlicher Dank an alle, die dabei waren, mitgemacht und mitgedacht, mitgearbeitet und mitgefeiert haben. Weiter so, Ihr Lieben, wir wollen nächstes Jahr das 10-jährige feiern!