Im Projekt Mentoring für Bildende Künstlerinnen stellen sich freischaffende Künstlerinnen ehrenamtlich als Beraterinnen für Kolleginnen in der Berufseinstiegssituation zur Verfügung. Die 1:1-Beratung erlaubt ein Arbeiten an individuellen Fragestellungen, die Diskretion und Vertrauen voraussetzen. Neben künstlerischer Professionalität ist solidarische Kollegialität Voraussetzung für eine Teilnahme am Projekt, dies spiegelt sich auch in den Workshops und
Seminaren wider, die projektbegleitend Fragestellungen der Künstlerinnen in der Gruppe bearbeiten.
Erstmals haben sich im Herbst 2013 Teilnehmerinnen der ersten bis vierten Runde sowie einige Netzwerkunterstützer_innen in Kaub getroffen. Konsens war, dass das Netzwerk wie auch die Tandemarbeit – sofern eine Fortsetzung des 1:1-Mentoring möglich wird – für männliche Kollegen geöffnet wird. Grundlage für die Teilnahme für Netzwerker_innen sind die Grundsätze der Selbstverpflichtung zur qualitätsorientierten, professionellen und kollegialen Arbeit. Sie stellen sicher, dass die bisherigen Projektleitlinien auch für neue Mitglieder verbindlich werden als auch für die Kooperation der Netzwerker_innen mit Dritten.
Ein jährliches Netzwerktreffen sowie Exkursionen zur Kunst mit Schwerpunkt Rheinland-Pfalz und an die Standorte der Künstlerinnen werden das Gerüst der Netzwerkaktivitäten sein, solange das Projekt sozusagen mit Bordmitteln arbeitet.
Wir danken für die Förderung aus Mitteln des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Kultur (seit 2004), des rheinland-pfäzischen Ministeriums für Frauen (2004 bis 2012) sowie des Europäischen Sozialfonds (2008 bis 2011).