An einem sommerlichen Junitag sind Künstlerinnen im Südwesten zusammen gekommen, um den Badischen Kunstverein und die Kunsthalle Karlsruhe zu besuchen.
Continental Drift, die zweiteilige Ausstellung zur kanadischen Konzeptkunst der 60er und 70er Jahre ist uns von der stellvertretenden Direktorin des Kunstvereins Nadja Quante präsentiert worden, die außerdem bemerkenswerte Schlaglichter gesetzt hat auf Programm und Geschichte des Vereins sowie die Aufgaben, die mit der Pflege der Mitglieder dieser renommierten Institution verbunden sind.
Das Werk Leiko Ikemuras – Malerei, Zeichnung und Plastik – war in den Räumen der Kunsthalle zu sehen. Dass Prof. Pia Müller-Tamm nicht nur als Direktorin des Hauses, sondern auch als Kuratorin der Ausstellung mit uns gesprochen hat, war ein besonderer Glücksfall, denn so ist einiges von der Verbundenheit der Kunsthistorikerin mit dem Werk und der Person der Künstlerin und das Entstehen der Ausstellung an diesem Ort, in diesen Räumen deutlich geworden. Der Austausch mit einer zugewandten und kenntnisreichen Gesprächspartnerin, die die Anliegen der Kunst wirkungsvoll vertritt und dabei nicht aus dem Auge verliert, wie heutige Kunst entsteht, hat uns beflügelt.