Netzwerk Kunst-Mentoring

Das Jahr 2013 war das Jahr des Netzwerks: alle Teilnehmerinnen der vier Runden sowie die Freundinnen und Freunde unseres Projekts waren zu einem Netzwerktreffen nach Kaub an den Rhein eingeladen, in einer Runde von fast 40 Personen konnte viel erarbeitet und festgehalten werden:
* Das Netzwerk will weiter bestehen und sich weiter entwickeln, um das Kunst-Mentoring zu pflegen, das heißt kollegialen, solidarischen Austausch und professionelles Lernen auf der Basis der persönlichen Weiterentwicklung. Dies ist in den „Kulturpolitischen Einmischungen. Beobachtungen und Desiderate“ festgehalten.
* Das Netzwerk ist offen für Männer und Frauen, Künstler/innen und Kulturschaffende aller Art, die sich der Professionalität in der Arbeit mit der Bildenden Kunst verpflichtet sehen, und die sich mit den Kollegen und Kolleginnen aktiv austauschen wollen.
* Neue Netzwerker/innen werden von zumindest zwei bereits zum Netzwerk gehörenden Personen für das Kunst-Mentoring empfohlen. Außerdem machen sie dem Netzwerk Informations- und Austauschangebote, dazu dient ein sogenannter Steckbrief, ein kurzer Fragebogen, der allen zugänglich gemacht wird, die bereits einen solchen Steckbrief abgegeben haben.
* Um die verschiedenen Impulse und Aktivitäten des Netzwerks möglichst greifbar zu machen, möchten wir in Zukunft die Rollen des / der Ideengebers/in, Ideenpaten/in und Projektpaten/in vergeben. Gute Ideen gibt es viele auch für zukünftige Aktivitäten und Entwicklungen in unserem Netzwerk. Gute Ideen gibt es viele, wer eine Ideenpatenschaft übernimmt, erklärt sich im Netzwerk zum/zur Ansprechpartner/in für eine bestimmte Idee, falls also jemand die Realisierung aufgreifen und unterstützen möchte, gibt es bereits eine/n Kollegen/in. Zur Projektpatenschaft gehören bereits bestimmte Aktivitäten, nämlich: sich bestimmte Schritte auf dem Weg der Realisierung vorzunehmen, nach Mitstreitern/innen zu fahnden und zu selbst bestimmten Zeitpunkten über die Fortschritte zu berichten. Mit gutem Beispiel geht Katja von Puttkamer als Projektpatin voran, die bereits bei Projekteintritt die Idee mitgebracht hat, ein möglichst vollständiges Archiv der Publikationen unserer Teilnehmer/innen zu sammeln und an prominentem Ort öffentlich zugänglich zu machen.
* Die Solidarität im Netzwerk erfordert den kollegialen Umgang mit gemeinsamen und persönlichen Ressourcen wie Zeit und Aufmerksamkeit, aber auch den beschränkten finanziellen Projektmitteln. Für die vom Projektbüro organisierten Veranstaltungen wird zukünftig ein Kostenbeitrag von den Teilnehmerinnen erhoben, für die Fahrt- und Reisekosten müssen die Teilnehmerinnen in der Regel selbst aufkommen. Weiterhin soll es so sein, dass für niemanden die Teilnahme an Veranstaltungen des Netzwerks aus Kostengründen scheitert. Nach vorheriger Absprache mit dem Projektbüro wird in Ausnahmefällen auf den Kostenbeitrag verzichtet, auch ein Fahrtkostenzuschuss ist möglich. Wichtig ist allerdings, dies vor der Veranstaltungsteilnahme beim Projektbüro anzumelden.
* Beibehalten wollen wir das bewährte Kooperationsprinzip der Kostendeckung: mit dem Beitrag zu einer öffentlichen Publikumsveranstaltung – sei es eine Ausstellung, sei es eine Diskussionsveranstaltung – sollen keine Kosten auf Seiten der Akteure/innen entstehen; sofern das Mentoring-Projekt in die Organisation eingebunden oder selbst Veranstalter ist, muss sicher gestellt sein, dass Fahrtkosten und sonstige Kosten, die dem/der Akteur/in entstehen, erstattet werden.